Dienstag, 26. Februar 2008

zwischengedanken

zeit ist was mir am meisten fehlt
ohne hast, nur voller muße
ein museum zu durchstreifen
auszuschlafen, und den kaffee nicht im gehen
ein roman und beim ersten lesen bis seite 112
um ihn dann doch nicht wegzulegen
die spätvorstellung im kino, fast allein
und den ganzen abspann sehen
dann zu fuß nach haus im regen
egal, die wäsche trocknet
ein brief, ein telefonat, vielleicht ein paar verse
von 1000 angerissenen ideen eine weiterdenken
nach berlin fahren, nach paris
freunde besuchen, deren sprache ich nicht spreche,
mit händen und füßen bis zum letzten glas wein
abends allein. nichts tun. nichts sagen.