wer hätte das gedacht

künnstler aller sparten belächeln ja gerne künstler anderer, also nicht-ihrer sparten. weil, abgrenzung macht stark, und was ich nicht kann, kann auch nicht sinnvoll sein. selbst nicht unbetroffen davon, werde ich momentan eines besseren belehrt- wir kochen alle mit wasser, aber immerhin kochen wir. in einen topf geworfen mit sängern und tänzern rühren wir gerade eine uraufführung zusammen, und das macht einen heidenspaß. wie schön. zum glück. gestern nach getaner arbeit waren wir dann zu einer handvoll in einer karaoke-bar. da war ich erst einmal, damals betrunken vor 6 jahren und in leipzig. gestern also hier, mit lauter sängern, die den shit out of laser karaoke gerockt haben. der mann mit der brille an der bar kann nicht rappen. was ihn aber wenig stört. und seine zugegebenermaßen viel hübschere frau auch nicht. "where is the love" hat ja aber auch dolle viele textzeilen, und schnell.

und jetzt ist frei und dann erster mai, und wir treffen uns mit vielen leuten in kreuzberg, wie so oft, und trinken bier bei möbel olfe in der sonne.

körperlich gilt: wenn man viel tut, ist man leichter in der lage, viel zu tun, als wenn man wenig tut. echt.

mein tag heute

- blasen an den füßen vom rollerskates (oldschool) aus dem schrank und um den see
- choreographisch sehe ich immernoch aus wie ein höhlenmensch, aber immerhin halbwegs im takt und mit richtigeren schritten seit heute
- cillian murphy beim sonne bomben und menschheit retten zugeguckt und für super befunden
- meinen lieben londoner freund in der kinowerbung wiedererkannt und mich sehr gefreut
- kritiker sind arme würstchen mit zuwenig eigenspaß im dunkeln
- eine kollegin mußte sich heute früh am bahnhof schnell noch ein trainings-tshirt kaufen, unbesehen, und heute abend kommt ihr halb-ex zum "reden". auf dem tshirt steht -ohne scheiß-

it's not over
it's not over
it's not over
yeah.


ich hab spaß.