Samstag, 31. März 2007
Montag, 12. März 2007
impuls
nichts geschieht wenn du es nicht geschehen machst aller haß auf die anderen klar sind sie blöde erledigt nicht dein tagwerk gar nicht du weißt doch im auge des sturms sei es ruhig und wenn auch um dich herum eine lärmende horde alter tanzbären besoffen kapriolen schlagen wollend erbärmlich und vorhersehbar verreckt helfen würde ihnen nur ein vorzeitiger kopfschuß wahrscheinlich aber dir nicht also mach was und mach nichts anderes denn ändern wirst du die anderen nie dich aber schon und wenn es schwerfällt leichtfallendes hat noch selten gerockt du siehst ja wie käsegrün das alltägliche grauhirnbrot deiner endlich richtig als unfreunde erkannten sorglos(wie nur)kollegen zu faden klumpen schimmelt also scher dich weg da und ersäuf dein helfersyndrom es ist nur feigheit getarnt als angst die mitleid spielt so ein scheiß mensch atme
Freitag, 9. März 2007
mmmh, das machen wir mal wieder!
je größer ich desto kleiner die welt
bevölkert von konstanten in ihrer immergleichen bahn
ein ausbruch nur selten und freiheit scheint statisch
ernüchtert blicke ich aus meiner endlich abgestreiften haut
auf die immergleichen sätze der immergleichen häupter
glücklich sein erfolgreich und schön und ficken
(wir aber nennen es bescheiden tolerant und teilen und liebe machen)
das will jeder. gibt es aber nicht für jeden, gabs noch nie.
uhuhungerecht. willkommen im dreck mein freund, hier lebt’s sich nicht schlecht.
mein erfolg ist deine niederlage ist mein erfolg.
und mein schuldgefühl und dein neid, dein hass.
keine angst, für jeden gilt das,
variantenreich wie unsere vergebliche abwehr
im namen der menschlichkeit im namen gottes im namen
und du merkst, dein datum läuft ab
schöner wird einer nicht. kochst
mit den immergleichen zutaten deinen immergleichen brei
soll ich das essen?
auf der jagd nach neuem gewürz komme ich gerne um.
mein geschmack ist unbestreitbar, du wasserkocher, du.
deine suppe stinkt vor angst und angebrannt
komm, ich laß dich probieren, aber spül deinen löffel ab
und wisse nicht schon, dass dir’s nicht schmecken will vorher.
am ende ist jeder allein. unter den kalten
sternen können wir nichts außer unser henkersmahl teilen.